Die Querschnittsaufgabe Digitalisierung ist in Havixbeck bislang unterschätzt und nicht entsprechend priorisiert worden. Die Lebenswirklichkeit vieler Havixbecker ist inzwischen digital; beim Kontakt mit Behörden wird man jedoch häufig an die Anfangszeiten desInternets erinnert oder fühlt sich in ein analoges Zeitalter zurückversetzt. Dies ist nicht weiter hinnehmbar. Der Bürger*innenservice soll digital nutzbar werden. Die dringende Notwendigkeit hat die Corona-Krise gezeigt. Auch wenn die Hard- und Softwareausstattung gegeben ist, wie mittlerweile an der Anne-Frank-Gesamtschule, fehlt es häufig an Beratung und Kompetenzen. Digitalisierung werde ich daher als Kernaufgabe im Rathaus behandeln. Alle gesellschaftlichen Gruppen sollen bestmöglich von den Chancen der Digitalisierung profitieren können, digitale Kompetenzen müssen so vermittelt werden, dass sie allen Menschen gleiche Zugänge und Chancen bieten. Es geht um die digitale Teilhabe aller Generationen! Es braucht eine/n Digitalisierungsmanager*in im Rathaus und eine Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinaus mit anderen Kommunen NRWs um Synergien nutzen. Damit möchte ich die Verwaltung digitaler und ökonomischer machen. Ich werde mich für eine langfristige Medienbildung in Schulen engagieren und die Medienkompetenz damit stärken. Im Rahmen der Bürgerkommune werde ich mit örtlichen Expert*innen folgende Ziele diskutieren lassen, welche digitalen Dienste anzubieten sind, wie eine Open-Data-Kultur etabliert werden kann, oder wie die digitale Kluft zwischen einkommensschwachen und -starken Haushalten abgebaut werden kann. Corona hat uns die Defizite aufgezeigt.