Seit November 2020 habe ich die Ehre, als Bürgermeister von Havixbeck und Hohenholte zu wirken. In dieser Zeit wurde bereits viel erreicht und zahlreiche wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht mit Beispielen zu den Fortschritten, die wir gemeinsam erzielt haben.

Mein Dank gilt an dieser Stelle allen engagierten Menschen, die bei den vielfältigen Aufgaben mitgewirkt haben.

Fortschritt ist manchmal herausfordernd, aber umso schöner, wenn er gelingt und unsere Gemeinschaft stärkt!

Bürgernähe und Beteiligung

Bürgerhaushalt

Um die politische Teilhabe aller Bürger:innen zu verbessern, haben wir für den Haushaltsplanentwurf 2025 den Bürgerhaushalt eingeführt. Daran haben über 1.600 Havixbecker:innen mitgewirkt.

Der Gemeinderat hat beschlossen, den Bürgerhaushalt für 2027 fortzuführen. Bis dahin werden die vielen Vorschläge durch die Verwaltung umgesetzt oder der Politik zur Entscheidung vorgelegt. Eine Zwischenfazit finden Sie hier...und hier...

Bürger-App Crossiety

Viele Bürger:innen haben sich einen gemeinsam Kalender gewünscht. Wir haben mehr gemacht, wir haben einen digitale Dorfplatz geschaffen. Er kann das, was Facebook oder WhatsApp können, nur sicherer.

Hierbei handelt es sich um eine lokale und vertrauenswürdige Plattform, die den Vereinen, Institutionen oder auch den Gewerbetreibenden die Möglichkeit bietet, die Havixbecker:innen über ihre Aktivitäten zu informieren und die Kommunikation untereinander zu verbessern. Ca. 3.000 Haushalte nehmen daran schon teil. Der digitale Dorfplatz für Havixbeck ist lokal, weil nur die Anmeldung von Havixbecker:innen oder Menschen mit Bezug zu Havixbeck Sinn macht.

Veranstaltungshinweise, Angebote, Informationen landen also direkt beim

richtigen Empfänger.

Es gibt keine externe Werbung wie auf anderen social

media-Plattformen.

Schauen Sie doch mal rein bei Crossiety...


Wochenmarkt-Sprechstunden

Schnell hatte ich gemerkt, dass es für viele Bürger:innen zu aufwendig ist, den Bürgermeister im Rathaus zu besuchen. Ich halte offene Sprechstunden auf dem Wochenmarkt daher für wichtig, weil ich so direkt mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ins Gespräch kommen kann. Im persönlichen Austausch erfahre ich unmittelbar, welche Anliegen, Wünsche oder auch Sorgen Sie bewegen. Der Wochenmarkt bietet dafür eine lockere und unkomplizierte Atmosphäre – ganz ohne Voranmeldung oder Hürden. Mir ist es ein großes Anliegen, dass Kommunalpolitik transparent bleibt und Sie Ihre Themen direkt an mich herantragen können. Nur so kann ich meine Arbeit als Bürgermeister nah an den Menschen und den tatsächlichen Bedürfnissen unserer Gemeinde ausrichten.

Verwaltungsdigitalisierung

Die Verwaltungsdigitalisierung angegangen und wichtig. Hier haben wir mit anderen regionalen Partner zusammen. Die Herausforderung ist groß, es ist aus meiner Sicht aber ein weiterer Schritt für Bürgerfreundlichkeit, weil dadurch der Zugang zu kommunalen Dienstleistungen erheblich vereinfacht wird.

Wir haben den digitalen Rechnungsflow eingeführt, die digitale Bauakte und sind dabei einzelne Dienstleistungen ebenfalls zu digitalisieren. Bürgerinnen und Bürger können immer mehr Anträge und Formulare bequem von zu Hause aus online einreichen und erhalten schnelle Rückmeldungen, ohne lange Wartezeiten oder zusätzliche Wege zum Rathaus einplanen zu. Auch entsprechende Gebühren können in Kürze bequem von Sofa aus behalt werden.

Darüber hinaus werden Verwaltungsvorgänge effizienter: Routineaufgaben lassen sich automatisieren, sodass mehr Zeit für individuelle Beratung und komplexere Anliegen bleibt.

Insgesamt ermöglicht die Digitalisierung der Verwaltung also nicht nur mehr Servicequalität, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Verwaltungsarbeit und macht unser Miteinander moderner und zukunftsfähig.

Wir haben zwar interkommunal zusammengearbeitet, aber die Aufgabe ist groß für eine kleine Gemeindeverwaltung.

Wohnen, Leben & Integration

Städtebauliches Werkstattverfahren fürs Baugebiet Masbeck

Wie wollen wir in Havixbeck leben, welche Wohnformen brauchen wir, wes sind innovative Wohnkonzepte, welchen Flächenversiegelung lassen wir zu, wie sehen moderne Energiekonzepte für ein neues großes Wohngebiet aus?

Um diese Fragstellungen ging es im Werkstattverfahren, an dem über 300 Bürger:innen in einem mehrstufigen Prozess teilgenommen haben.

Am Ende hat eine Jury den besten Vorschlag für ein städtebauliches Konzept ausgewählt, welches die besten Antworten auf die gestellten Fragen gegeben hat.

Abbildung von Pesch&Partner Architektur Stadtplanung GmbH

Danach wird das zukünftige Quartier “Masbeck” neue Standards für innovative Wohnformen und klimagerechtes Bauen in Havixbeck setzen. So wollten es die Havixbecker:innen nach dem Bürgerbeteiligungsverfahren.

Innerhalb des neuen Quartiers wird eine breite Mischung aus verschiedenen Wohnformen angeboten.

Es wird Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser und vereinzelt auch freistehende Einfamilienhäuser geben. Grünzüge und kleinere Quartiersplätze prägen die unmittelbare Umgehung. Es werden Angebote für die unterschiedlichsten Nutzergruppen entstehen,

für Familien, Singles, und Senioren. Dafür sind neben klassischer Bebauung an mehreren Stellen Wohn- und Mehrgenerationenhöfe

vorgesehen, die sich an der Hofform als typische ländliche Bauweise des Münsterlandes orientieren. Die Mehrfamilienhäuser sind überwiegend für Mietwohnungen vorgesehen, auch als geförderte Wohnprojekte.

Aktuell wird am energetischen Konzept gearbeitet, für das sich der Gemeinderat entschieden hat. Wir rechnen mit einem Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan im Herbst 2025, danach geht es mit der Erschließung weiter.

Soziale Vergabekriterien für Grundstücke im 'Habi III'

Die Vergabe der Grundstücke wurde im Vorfeld kritisch begleitet – immer wieder war zu hören, dass persönliche Kontakte zum Rathaus für einen Vorteil sorgen könnten. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschten sich zudem, dass bei der Vergabe nicht nur Zuziehende, sondern vor allem Einheimische berücksichtigt werden.

Deshalb haben wir ein vollkommen transparentes Punktesystem mit deutlichen sozialen Komponenten vom Rat beschließen lassen. Über 100 Bürger:innen haben in mehreren Gesprächsrunden an der Entwicklung dieses Verfahrens mitgewirkt. Der gesamte Prozess war aufwendig, hat sich aber gelohnt: Das Vertrauen in das Vergabeverfahren ist zurückgewonnen.

Trotz der durch gestiegene Zinsen erschwerten Bedingungen sind inzwischen alle Einfamilienhausgrundstücke erfolgreich vergeben. Die Verwaltung arbeitet aktuell daran, das Vergabeverfahren sowohl technisch als auch inhaltlich weiter zu optimieren, damit wir auch künftigen Herausforderungen gerecht werden können.

Geförderter Wohnraum - Gründung einer Wohnbaugesellschaft

Großer Schritt für sozialen Wohnraum: Stadt-und Gemeinderäte von sieben Kommunen stimmen der Gründung einer gemeinsamen

Wohnungsbaugenossenschaft zum Projekt IstaG zu.

Die im IstaG-Modell an den Vorbereitungen zur Gründung einer gemeinsamen Wohnungsbaugesellschaft teilnehmenden Kommunen sind Altenberge, Drensteinfurt, Everswinkel, Havixbeck, Sendenhorst, Telgte und Warendorf. Das Konzept wurde in einer Arbeitsgruppe der Bürgermeister:innen zwei Jahre mit rechtlicher Unterstützung ausgearbeitet.

Ziel ist es, bereits Anfang 2026 mit konkreten Planungen für die ersten Wohnbauprojekte zu beginnen und schnellstmöglich einen größeren kommunalen Wohnungsbestand aufzubauen.

Das ist ein großer Erfolg und ein starkes Signal der interkommunalen Zusammenarbeit. Mit der Genossenschaft schaffen die sieben beteiligten Kommunen künftig eine dritte Säule auf dem Wohnungsmarkt: neben privatem und genossenschaftlichem Engagement soll die kommunale Wohnungswirtschaft in der Zukunft nachhaltig sozialen Wohnraum sichern. Einigkeit besteht dabei bei allen beteiligten Kommunen, dass es mit der 3. Säule nicht darum geht, privaten Anbietern etwas wegzunehmen, sondern einen stabilen Grundstock an Wohnungen in öffentlicher Hand zu schaffen.

Die Idee zur interkommunalen Wohnungsbaugenossenschaft entstand vor dem Hintergrund des wachsenden Drucks auf dem Wohnungsmarkt, insbesondere im Bereich bezahlbarer Mietwohnungen. Die sieben Kommunen haben sich zusammengeschlossen, um durch gemeinsame Ressourcen, abgestimmte Strategien und gebündelte Expertise den sozialen Wohnungsbau langfristig zu stärken.

Mit der Verwirklichung des IstaG-Modells Wohnen beabsichtigen die sieben Kommunen, jeweils eigene lokale Wohnungsbaugesellschaften und gemeinsam eine Genossenschaft als Dienstleister/Geschäftsbesorger für die neuen lokalen Gesellschaften zu gründen. Mit dem Einsatz der Genossenschaft und der operativen Planung, Schaffung und Bewirtschaftung von Wohnraum soll ein wirtschaftlicher Betrieb der lokalen Wohnungsbaugesellschaften gesichert werden. 

Die NRW-Landesregierung hat eine Förderung des IstaG-Modells zugesagt und über das Förderprogramm Wohnen eine Summe von 350.000 Euro für die Anfangszeit der Gründung bewilligt. Durch den Landesbeauftragten für Interkommunale Zusammenarbeit der Landes Nordrhein-Westfalen, Thomas Hunsteger-Petermann, wurde der Förderbescheid der Landesregierung übergeben.

Wirtschaft

Gewerbegebiet Schützenstraße

Unsere Havixbecker Betriebe benötigen Raum zur Entwicklung und Wachstum. Um Havixbeck im Wettbewerb mit anderen Kommunen, wie beispielsweise Senden, besser zu positionieren, verfolgen wir das Ziel, neben den klassischen Handwerksbetrieben auch technologie-affine Unternehmen anzusiedeln.

Die Lage Havixbecks, direkt vor den westlichen Toren der Stadt Münster, bietet hierfür eine hervorragende Grundlage. In Münster sitzen viele Technologieunternehmen, doch fehlt ihnen dort die Möglichkeit zur Expansion. Daher war die Idee richtig, hier einen Technologiepark zu gründen, der nicht nur innovative Firmen anzieht, sondern auch die Gewerbesteuereinnahmen deutlich steigern würde. In konkreten Vertragsverhandlungen waren wir bereits weit fortgeschritten.

Gleichzeitig haben wir die Bedürfnisse unserer Handwerksbetriebe im Blick behalten und eine rund 4 Hektar große Fläche als Erweiterung des Gewerbegebiets Lütke Feld erworben – nach dem Prinzip: „Das eine tun, ohne das andere zu lassen.“

Leider haben der Ukraine-Krieg und die Zinswende das Technologiepark-Projekt zum Scheitern gebracht, sodass wir unsere Planung anpassen mussten. Unsere Zielsetzung, Havixbeck wirtschaftlich voranzubringen, behalten wir jedoch weiterhin fest im Blick.

Der Verkauf von erschlossenen Gewerbegrundstücken wird an verschiedene Kriterien gebunden sein, denn die Gemeinde leistet mit Investitionen von rund 9 Millionen Euro eine erhebliche Vorleistung. Aufgrund entwässerungsrelevanter Aspekte und finanzpolitischer Erwägungen erfolgt die Erschließung des neuen Gewerbegebiets in mehreren Stufen, beginnend im östlichen Bereich. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant.

Märkte an der Blickallee werden (endlich) modernisiert

Es waren lange und schwierige Verhandlungen, aber gemeinsam haben wir eine planerische und liegenschaftliche Lösung gefunden, um den Standort Havixbeck noch attraktiver zu machen. Wir sind bereits in die Überarbeitung des Bebauungsplans eingestiegen. Am 30.09.2025 findet die erste Bürgerbeteiligung dazu statt, bei der alle Fragen gestellt und diskutiert werden können.

Ich bin sehr froh, dass wir die größte Hürde nun genommen haben und freue mich auf eine verbesserte Situation für die Kundinnen und Kunden der Märkte (Edeka, K&K, Aldi), die Anwohnerinnen und Anwohner sowie auf die Stärkung unseres Ortskerns.

Einzelhandel wird unterstützt

Auch der Einzelhandel in der Fußgängerzone ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinde. Deshalb arbeitet die gemeindliche Wirtschaftsförderung eng mit dem Marketingverein zusammen, und die Gemeinde hat ihre Zuschüsse entsprechend erhöht.

Um Leerstände zu vermeiden, suchen wir aktiv nach attraktiven Nachmietern, die das Einzelhandelsangebot sinnvoll ergänzen, ohne übermäßige Konkurrenz zu schaffen. Finanziert durch Fördermittel bietet die Gemeinde bei Bedarf einen erheblichen Mietkostenzuschuss, um die Ansiedlung neuer Einzelhandelsgeschäfte zu unterstützen.

Auch in Bezug auf die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone pflegt die Verwaltung eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Marketingverein. Das ist ein Grund dafür, dass sich die Fußgängerzone so positiv entwickelt hat – und wir bleiben weiterhin engagiert dran.

Die Zwischennutzung von zwei Ladenlokalen durch CDU und Grüne ist bewusst als temporäre Lösung gedacht. Diese belebte die Gegend und ist definitiv besser als Leerstand, da hierdurch die Frequenz sichtbar erhöht wurde.

Ein kleiner Rückblick: Als während der Corona-Zeit der Einzelhandel nahezu zum Erliegen kam, haben der damalige Vorsitzende des Marketingvereins, Jens Dertenkötter, und ich uns in der Weihnachtszeit als Paketboten engagiert. Mit dem Lastenrad haben wir Bestellungen aus örtlichen Geschäften selbst ausgeliefert. Damit wollten wir ein Zeichen setzen und unsere Bürgerinnen und Bürger motivieren, mehr vor Ort einzukaufen statt im Onlinehandel, der hier keine Steuern zahlt und wenig nachhaltig ist. Die Aktion war zwar aufwendig, aber uns beiden ein echtes Herzensanliegen.

Schule & Kultur

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Sanierung Schuldach wird dieses Jahr abgeschlossen
  • Aus- und Umbau des Sandsteinmuseums zu einem Veranstaltungsort
  • Havixbeck ist Fair-Trade-Town
  • Ausstattung der Schulen mit >1.200 IPad

under construction

Familie, Jugend und Senioren

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Bau von insgesamt 9-Kita-Gruppen
  • neue Räumlichkeiten für die TonniKids
  • Wegenetz am Friedhof wird saniert

Sport & Freizeit

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Sanierung Freibad abgeschlossen
  • Sportgipfel durchgeführt und neue Sport-förderung mit Eigenverantwortung eingeführt

Sicherheit

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Sanierung und Erweiterung Feuerwehrgerätehaus durchgeführt
  • Krisenstab neu aufgebaut und die Gemeinde krisenfest aufgestellt

Mobilität

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Bürgerbus eingeführt
  • über 21 km Sanierung oder Neubau von Fuß-/Radwegen und Straßen
  • Fahrradstraße eingerichtet
  • Anrechung Ökopunkte nur noch vor Ort
  • Baumpatenschaften (Obstbäume am Graben A)
  • Mobilitätskonzept erstellt
  • Leezenbox am Bahnhof
  • erste Windkraftanlagen mit Bürgerbeteiligung
  • Ausbau der Car-Sharing-Stationen
  • Einführung eines Lastenrad-Verleihs
  • Ladesäulen im Gemeindegebiet ausgebaut
  • Schnellladesäulen werden in Kürze an den Märkten errichtet
  • Deutschland-Ticket an der AFG

Nachhaltigkeit

An den Erläuterungen arbeite ich, sie kommen in den nächsten Tagen

  • Anrechnung Ökopunkte nur noch vor Ort
  • Baumpatenschaften (Obstbäume am Graben A)
  • erste Windkraftanlagen mit Bürgerbeteiligung
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